Friday, September 29, 2006

Alles Gut, Ende Gut

So, vor diesem Tag habe ich mich schon gefürchtet. Heute war der letzte Arbeitstag (gut, das wiederum war kein Problem), aber morgen ist mein letzter Tag in New York. Eigentlich der letzte Vormittag, am Nachmittag sitze ich schon trauernd am Flughafen. Es ist schrecklich. New York war so gut zu mir, wenn ich dran denk was alles schief gegangen ist in London am Anfang, da war dies hier ja ein Kindergeburtstag. Eigentlich war die ganze USA Reise ein voller Erfolg. Ich hatte nur einmal gewaltige Magenkrämpfe auf unserer Westküstenreise, da dachte ich kurz ich bin hinüber, aber ansonsten war ich nie krank oder sowas. Alles paletti. Außerdem weiß ich jetzt, der Film Supersize Me war reiner Schrott. Ich hätt mich auch dauernd filmen sollen. Nie Supersize, nie rumspeiben, nie grausig. Hmmm, Maci.

Für alle die an der Reise noch einmal teilnehmen möchten, kann ich nur schon einmal die Einladung zur Filmpremiere aussprechen. Ich habe über 7h Video von der ganzen Reise. Das muss erstmal alles geschnitten werden und vorbereitet, dann gibts eine Mini-Premiere mit allem drum und dran. Und hoffentlich einem guten Film.

Naja, ich will hier nicht lange nachjammern - aber trotzdem, ich muss es gesagt haben:
It's a great nation!


Wir sehen uns in Wien,

Roman

Saturday, September 23, 2006

Kronenzeitung - Der Ausschnitt

Kronenzeitung, Samstag Ausgabe, 23. September 2006, Seite 5


Friday, September 22, 2006

Kronenzeitung!

So, New York neigt sich langsam dem Ende zu. Aber ich hab noch nicht aufgegeben. Und jetzt, noch genau 7 Tage vor dem "Ende", dachte ich schon, ok, das wars mit dem Pulver. Alles verschossen. Das Glück war gut zu mir, die Tage sonnig und die Menschen unglaublich. Dann bekomme ich die Nachricht die wieder alles zurück ins Boot holt: Morgen (SAMSTAG, 23. September) in der Kronenzeitung! Mit Ursula Plassnik - der Aussenministerin. Na das hat mich aber gefreut. Ich hab das Foto selbst noch nicht gesehen, aber ich bin natürlich sehr gespannt. Wahrscheinlich, eigentlich sicher, sehe ich relativ klein aus neben dieser Riesenfrau. Das ist natürlich ein Nachteil den ich so noch nicht erlebt habe. Aber mein Gott, der liebe Schüssel kennt das Problem noch etwas besser. Schön das auch ich in das Wahlprogramm gezerrt werde, da wählen sicherlich alle den Schüssel wenn ich auf dem Foto bin. Ganz klar. Daher erwarte ich spätestens morgen, von Ihnen, Herr Gusenbauer, ein gutes Angebot. Ich werde mich gerne auch mit einem der Ihren ablichten lassen.
Ansonsten ist wiederum nicht viel los. In der Firma stresst mich der Stress, aber meine Wurschtigkeit der Dinge hält gut mit und erlaubt einen mehr oder weniger ruhigen Arbeitstag. Außerdem habe ich mein McDonalds Menü Programm erweitert und kann mich nun auf jeden Fall stolz: McDonalds Nr1 Optimierer nennen. Hier meine Empfehlung für McDonalds Chinatown:

1 McChicken ... $1
1 Cheeseburger ... $1
1 ChickenWrap ... $1
1 Small Fries ... $1
1 Small Soft Drink $1
Gesamt: $5

Billiger als ein einfachs BigMac Menü ($5.95). Tja, das nenn ich optimiert. Danach kann ich nicht mehr gehen weil soviel gegessen.

Ende damit, zurück nach Österreich.
7 Tage noch, Countdown läuft.
Roman

Wednesday, September 20, 2006

Ursula Plassnik im Konsulat


Na das war wieder mal ein Tag. Nach irre vielem Stress in der Firma, bin ich schon früher gegangen und hab mir natürlich von meinem Chef einen schiefen Blick eingefangen, weil ich ja versprochen hatte extra hart zu arbeiten da ich fürs World Business Forum 2 Tage weg wahr. Naaaja. Aber, es hat sich ausgezahlt. Heute wurde ich zu einer Cocktail Party eingeladen wo die Top Society der Auslandsösterreicher zusammengekommen ist, im Österreichischen Konsulat hier in New York. Mit dabei einige Leute denen ich die Hand geschüttelt hab und sofort kurz darauf aus Begeisterung und Überwältigung deren Namen vergessen habe. Ich wurde von meinem Gastgeber hier einigen Leuten vorgestellt und war erstaunt welche Personen hier zur Zeit in New York sind. Einige Top Politiker, natürlich Industrielle auch und Journalisten. Mit etwas Glück gibt es dazu auch ein Foto in der Kronenzeitung in den nächsten Tagen.

Damit auch schon zur nächsten Sache. Die Ansprache hat die Generalkonsulatin gehalten und dann das Wort an die Außenministerin Ursula Plassnik übergeben. Die hat sehr viel Beifall geerntet, sie ist auch sehr sehr sympatisch rübergekommen. Nun, da stehen gute 50 Leute im Raum und sie ist abgeschirmt von neugierigen und "Dabeistehern". Also wir die Party dann eine gute Stunde später verlassen, steht vor dem Eingang draussen auf der Straße wer? Sie! Ganz gemütlich lehnt sie an einer Stiegenleiter und plaudert ein wenig mit 2 anderen Politikern. Mein Gastgeber hier kennt sie natürlich und hat uns gleich vorgestellt. Ich hätte vor Begeisterung eh nicht an ein Foto gedacht, aber sie schmeisst sich gleich her und meint: Kommts, machen wir ein Foto! Wer hat eine Kamera? Und losgangen is. Und ich steh da und denk mir - cool. Auf der einen Seite werden hier ganze Blocks von Häusern abgeschirmt mit Secret Service und Polizisten, und trotzdem steht man Stunden später mit ihr am Gehsteig und plaudert ein wenig und macht Fotos. Und nicht so: "Jaja passt schon ich muss weiter". Voll ruhig und gemütlich, keinen Stress. Und das war der Unterschied an dem Tag, sie war ja nicht in "der Öffentlichkeit". Weil die Leute die hier rumlaufen sind nicht unbedingt die "Öffentlichkeit" die wir kennen. Da ist natürlich alles freundschaftlich und gemütlich abgelaufen. Voll interessant irgendwie. Weil sie wohnt ja im Four Seasons Hotel (siehe weiter unten wie ich vorbeigelaufen bin) und da ist alles wirklich hermetisch abgesichert. Da kommt kein Mensch rein. - Also sehr lustig, dieser Kontrast.

New York ist die beste Stadt der Welt. Hier hab ich in 2 Monaten mehr erlebt als in den letzten 22 Jahren. Es sind noch 9 Tage dann geht es zurück nach Österreich.

Mittlerweile würde ich tausende Dollar an jeden Mexikaner zahlen der mir eine Greencard und eine Geburtsurkunde beschaffen könnte. So, das wird alles gespeichert und beim nächsten Mal lassens mich nimmer rein. Super Roman.

Bis bald.

Monday, September 18, 2006

Oktoberfest und Secret Service

Also mal der Reihe nach. Am Wochenende sitze ich hier gegen Mittag in meinem Apartment und bin gerade dabei ein paar Anrufe zu erledigen - da hör ich auf einmal volle Lautstärke: Polka und Volksmusik. Aber volle Kanne. Ich denk mir, ts, diese New Yorker sind ein seltsames Gespann. 2 Minuten später hört man unten von der Straße rauf (18. Stöcke, da muss es laut sein!):

"Au'zapft is!"

Auje. Oktoberfest. Schon klar, dass dieses in München entsprechend gefeiert wird, aber hier in New York? Mit einer irre langen Straßenparade? Nein. Zum Glück nicht wirklich. Es war eine "normale" Parade die hier ab und zu mal stattfindet, wo verschiedene Nationen halt Musik machen und die ganze Fifth Avenue entlang wandern. Und diesmal waren eine Menge (eine groooße Menge) Deutscher dabei. Von überall. Plötzlich sind neben der Straße lauter Leute mit Bayern München Leiberln gestanden, alle haben Deutsch gesprochen - da is mir ganz seltsam geworden. Invasion! - Das hat sich aber schnell wieder gelegt, dann kamen die Schotten (die keine Fans hatten, seltsam) und dann noch was weiß ich für Völker. Aber ich hatte schon befürchtet, die Deutschen und ihr Oktoberfest haben nun auch New York erreicht. Es reicht ja das Hofbräuhaus in Las Vegas schon (da wo wir ohne zu bestellen wieder rausgerannt sind, das war peinlich).

Und heute Abend war so ein lauer Sommerabend, da musste ich einfach laufen gehen. Es war ca. 8 Uhr und ideal um den Central Park entlang, Richtung Downtown zu joggen. Rein in den Lift, runter und raus aus dem Foyer - auf einmal seh ich so einen komplett schwarz gekleideten, relativ stark gebauten Typen mit dem typischen Ohrstöpselgehängsel. Hmm denk ich mir, Bodyguard oder so. Ist hier ja kein Wunder, das ist eine der (wenn nicht die) teuerste Gegend. Es rennen hier jeden Tag Leute rum die mehr Gesichtsoperationen hinter sich haben (natürlich nur alte Frauen) als ich je das Wort Doktor gesagt habe. Und natürlich nur Bentleys und gepanzerte Diplomatenmercedes und große Limos. Eine sehr "andere" Gegend.

Nun, da steh ich und schau halt neugierig wie ich bin dem Typen zu. Ehe ich mich verseh, stehen ca. 3 von denen um mich rum und schieben mich leicht zu Seite. Aha denk ich mir, jetzt wirds spannend. Es war eine peinliche Situation weil sonst keiner da war der stört außer ich. Aber ich hab eh nicht so gefährlich ausgesehen in meiner Laufdress, da habens mich nur ein bissal auf die Seite geschoben und vergessen. Sekunden später sehe ich auf der ganzen Fifth Avenue aufwärts nur mehr Polizeilichter. Wie ein Polizeiautomeer (gut das klingt deppert). Ja und diese Autos fetzen mit irrer Geschwindigkeit die Fifth Avenue entlang und ganz voran halt die NYPD Autos, die Polizei selbst. Davon ca. 5 Autos die an der Kreuzung unter unserem Haus stehen geblieben sind und in alle Richtungen abgesperrt haben. Als nächstes kommen die ganz großen schwarzen top polierten Chrylser Autos, vollgestopft mit Männern in schwarzen Anzügen. Davon ca. 4 Autos die gleich hinter der Polizei geparkt hatten. Kaum gestanden, springen alle raus, jeder natürlich Sonnenbrille ganz klar (es war mittlerweile relativ dunkel) - kein Scherz, die hatten wirklich Sonnenbrillen, ich schwörs bei meiner Ehre! Das war aber auch das einzig lächerliche. Weil in dem Moment fand ich die Sache gerade ein wenig heikel da ich der einzige Zivilist in dieser Abschirmung war und halt am Hausrand gestanden bin neben dem Eingang (mein Haus ist gleich daneben). Und überall diese Typen, ca. 30 von denen. Und ein paar laufen voraus in das Hotel rein und ein paar sichern die Straße ab und der Rest steht in Richtung Central Park. Ein paar Sekunden vergehen und es kommt eine Eskorte mit 2 Motorrädern und ca. 6 schwarzen unglaublich teueren Limousinen (nicht die langen, sondern die normalen Mercedes Limousinen, die aber unglaublich teuer sind und meist gepanzert) - In den Moment war eigentlich alles schwarz. Die Leute vom Secret Service, alle Autos im Umkreis von 500m², die Nacht - alles. Naja und dann sind ca. 6 Leute ausgestiegen und wurden in Abschirmung von ein paar echt schlimm gefährlich aussehenden Securities in das Hotel neben mir eskortiert. Das hat ca. 10 Sekunden gedauert. Kaum drinnen, stehen 4 Sonnenbrillenträger vor dem Eingang, und in Windeseile sind fast alle schwarzen Männer und die Autos weg. Das war eine Aktion von ca. 5 min und sofort wieder vorbei. Sehr, SEHR seltsam. Zu dem Zeitpunkt war mir immer noch nicht ganz klar was grad los war. Deshalb bin ich dann über die Straße gelaufen und schau noch einmal zurück und blicke halt die Etagen des Hauses hoch und in einem Fenster blitzt es wie wild. Und ich denk mir: HA! Crime Scene! - Ein Mord. Anders kanns nicht sein. Das waren keine Secret Service Leute, das waren die vom FBI - logisch! Deswegen hatten auch die Cops nichts zu reden - die sind immer die Deppen bei solchen Aktionen. Mehr oder weniger erleichtert über die Aufklärung beginne ich meinen Lauf in Richtung Zentrum.

Als ich mich dem Waldorf Astoria nähere, selbes Szenario. Alles abgesperrt, noch 20 mal soviele Sonnenbrillen und verdunkelte Mercedes (das hat ausgesehen wie bei einer Autoshow, alle haben geglänzt bis zum geht nicht mehr, alles war verdunkelt man hat nirgends nur annähernd reingesehen und die Mercedes waren garantiert die teuersten die es gibt). Da wurde mir langsam klar was wirklich los ist: UN General Assembly. Die ganzen Leute vom Iraq, Iran, Bush selbst und zahlreiche weitere dieser Leute sind zur Zeit in New York untergebracht und es herrscht beinahe Kriegszustand. Es berichtet auch das Fernsehen dauernd davon das man ja nicht mit dem Auto fahren soll weil man überall gestoppt wird, durchsucht und umgeleitet. Pures Chaos und das hat heute begonnen. Und irgend einer dieser Staatspräsidenten wohnt jetzt eine dicke Hauswand neben mir. Na da werd ich mich morgen gleich mal in alter Nachbarschaftsmanier vorstellen und um Zucker und Salz fragen. Nein, natürlich nicht. Wahrscheinlich würde ich gleich beim Hauseingang erschossen werden. Jaja, das ist nicht zum scherzen hier. In diesen Tagen ist es nicht empfehlenswert den alten "in die linke innere Jackettasche greifen Schmeh" durchzuziehen. Da wird schneller gezückt als gedacht. Vor allem diese Secret Service Leute sind der Wahnsinn. Ein paar von denen haben eine kleine Tasche in der Hand die mir ganz und gar nicht geheuer ist. Das selbe Muster war bei meinem Haus, ca. 6 Leute und einer hat eine schwarze Tasche - und beim Waldorf Astoria ebenfalls. Sehr sehr komisch diese Kollegen da.

Ich bin dann weitergelaufen und wie zu erwarten war beim Four Seasons Hotel (da wo ich Steffi Graf getroffen hab vor ein paar Wochen) volles Chaos, ebenso beim InterContinental. Also sehr gespannte Stimmung hier in New York.

Und grad hab ich erfahren das mein Vermieter hier morgen auch bei der UN General Assembly teilnehmen wird (er arbeitet ja dort) - also der hat da sicher einige Geschichten zu erzählen.

Aber ich hoffe ich komme morgen noch zurück ins Haus wenn hier alles umstellt ist.

Gut, soweit alles aus der Stadt der Verrückten. Es ist sensationell. Ich würde nur wegen den Sonnenbrillen und dem Anzug alleine schon zum Secret Service gehen.

Roman

Friday, September 15, 2006

World Business Forum 2006

Also die Dinge hier in New York laufen großartig. Ich wurde von Keith Ferrazzi zum World Business Forum 2006 eingeladen - und es war der Wahnsinn. Anwesend waren 4.000 Top Executives der ganzen Welt (30 Nationen), dabei natürlich: Bill Clinton, Jack Welch, Colin Powell, Malcom Gladwell, Larry Bossidy, Rudy Giulianin und ein paar weitere Top Speaker. Also das war auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, mich nicht mehr ärgern zu müssen, dass ich bei den VMA's nicht in die Radio City Music Hall gekommen bin. Das Business Forum war nämlich genau dort und diese Halle ist unglaublich. Die Speeches waren natürlich toll, vor allem weil ich mir als -Normal-Mensch- das nicht wirklich leisten könnte ($2.400 Eintritt). Am meisten hat es mich erstaunt, dass es wirklich Leute gibt die das aus der eigenen Tasche zahlen. Vor allem der eine oder andere Selbstständige hat es wichtig genug empfunden und diesen Horror Preis bezahlt. Gut, aber man sollte auch sagen, dass ein "Selbstständiger" hier in Amerika sofort mal ein Millionär sein kann. Also der hat sich das sicherlich locker leisten können.

Ich hatte auch die Chance ein paar Leute von Keith's Team zu treffen und wen treff ich? Einen Südtiroler! Irre. Gut, der ist schon eine Weile in der USA, hat hier auch studiert. Aber es war lustig in dieser seltsamen Umgebung plötzlich wieder Deutsch reden zu können. Gegen Mittag hatte ich das Glück und bin ins Sheraton Hotel, New York zum Networking Lunch eingeladen worden. Sehr, sehr! eindrucksvoll. Man wird an einen Tisch gesetzt, rundherum nur Executives, Investoren und ähnliche Gesellschaft. Ich setz mich hin und denk mir, naja, ess ich halt, wenn ich schon keinen kenn. Aber falsch gedacht. Das hieß nicht umsonst Networking Lunch. Kaum hingesetzt geht es schon los. Der Typ rechts neben mir war ein relativ großer Macher bei JP Morgan Chase (eine riesen Bank in der USA), die Frau neben mir war bei den Starwood Hotels Frankreich Chief of HR und ein Typ weiter verdient hundertausende Dollar damit, dass er reichen Leuten erklärt was sie an ihrem Essensplan ändern müssen um fit zu bleiben und geht jeden Tag mit einem anderen "gut betuchten" Laufen und macht ein bissal Sport. Der ist relativ erfolgreich damit, was sich auch am Tisch gezeigt hatte. Er musste 4 mal hintereinander eine Visitenkarte austeilen weil ihm jeder sofort seine Gesundheitsprobleme auftischte. Und was hat er vorher gemacht? Nichts, er hat eine Lehrerausbildung für Ernährungswissenschaften und sich selbstständig gemacht. Geld verdient er halt (vermute ich) deswegen so gut weil er das halt an die bedürften (= Top Executives) "verkauft". Keith Ferrazzi ist auch einer seiner Kunden und der wiederum freut sich irre, dass er jemanden hat mit dem er laufen gehen kann und der ihn ein wenig fordert sportlich. Irre. Ich möchte mal bei uns daheim einen reichen Ernährungswissenschaftler sehen der noch unter 30 ist.

Auch Österreich kam zur Sprache als sich die Leute über mich erkundigt haben. Erst wollte ich meinen "Haha, no Kangaroos" Schmeh auspacken, aber das wär nicht aufgegangen weil alle Österreich Fans waren. Kein Schmarrn. "Yes yes, Kitzbuhl" - usw... Fast jeder am Tisch war schon einmal Schifahren in Österreich. Wenigstens etwas das unser Land vorweisen kann. Zum Schifahren fliegen die Bankmanager entweder nach Aspen/USA, Frankreich oder Österreich. Also immerhin. Dann meinte der JP Morgan Chase Manager, - ja er plane eh wieder nach Österreich zu kommen. Ich seh meine Chance, will meine Visitenkarte zücken. Verdammt - daheim vergessen. Nichts zum schreiben dabei und ich denk mir, bevor ich ihm nun erklär das er 01143650 vorwählen muss um meine Handynummer in Österreich zu erreichen und mich zum Affen mach weil ich keine Karte dabei hab, dann lass ichs lieber. Das hat mich was geärgert. Aber naja. Keith Ferrazzi hat sich dann vorgestellt und mir angeboten mich dem Ex-CFO von Oracle vorzustellen. Und das hab ich auch verbockt weil das wär um 2.30pm gewesen und zu der Zeit hab ich mir schon wieder die nächste Speech in der Radio City angehört. War ein kleines Missverständnis. Mir scheint langsam ich krieg hier lauter Goldchancen (siehe vorige Einträge) angeboten und versemmel eines nach dem anderen. Aber hey, es geht ja erst los. Was vielleicht noch interessant war, sind die 2 Fragen die mich während dieser 2 Tage jeder gefragt hat:
"Where did you study?" und "How come you are in America?"

Und ich anfangs noch stolz: "Vienna Business University, heard of it?" - "No sorry, but Salzburg is nice in Austria!". Super. Kein Mensch kennt die WU. Und ich hab natürlich jedem die Visageschichte aufgedrückt in Hoffnung das einer die richtige Connection auspackt. Immer gesudert: Ja ich will in die USA und permanente Erlaubnis fürs arbeiten - aber das is so schwer. Und dann hoffnungsvolle Blicke meiner Seite - aber es kam immer nur: "Oh I know, that's almost impossible!". -- Verdammt!

Also, Status: Ich hab noch keine Idee wie ich an eine Greencard komm.
Und das ist schlecht. Aber, good news (und bad news!) - Obwohl ein Harvard Studium gute $100.000 aufwärts kostet - hat man das Investment als typischer Harvard Absolvent bereits nach 3 Jahren herinnen. Das klingt ja gar nicht so schlecht. Aber dazu brauch ich mal diese $100.000. Wer weiß, vielleicht liest ja jemand mit der gach soviel Cash auf der Seite hat und mich dann von mir aus 5 Jahre an einen Vertrag knebeln will. Fine with me!

Es sind mittlerweile NUR NOCH 2 Wochen die ich hier bin. Das ist schrecklich. Ich will gar nicht heim. Die USA war so gut zu mir! Dafür brauch ich in Österreich noch 10 Jahre was hier in 2 Tagen geht. Jetzt komm ich natürlich in den Last-Minute-Sightseeing Stress. Man kann um ca. $15 von New York bis nach Boston fahren (dort is Harvard etc....) - das werd ich mir eventuell noch ansehen. Tja, 2 Wochenenden noch (dieses und nächstes) - beim übernächsten flieg ich schon zurück. Schrecklich. Aber naja.

Nun gut, das wars, mit etwas Verspätung vom World Business Forum 2006.

Friday, September 08, 2006

Jetzt gehts los



Also ich hab einige Zeit nichts geschrieben, es war einiges los in den letzten Tagen.

Gestern habe ich (Schauer) ein Meeting verpasst mit dem CEO der Telekom Austria, Boris Nemsic. Er hat in New York in kleiner Runde einen Vortrag gehalten bei der Austrian Trade Commission mit Buffet und Cocktails. Ich hatte das unglaubliche Glück und hab von meinem Vermieter hier die Einladung bekommen - sonst wär ich da natürlich NIE reingekommen (nicht öffentlich). Und dann ist das schon um 6 Uhr Abends losgegangen und ich bin erst um 7 von der Arbeit rausgekommen. NAAaa super. Hab ich voll verpasst. Das wärs gewesen. So ein Schmarrn, ich hab mich was geärgert.

Dann hab ich noch eine Einladung gekriegt, für den Samstag. Und zwar könnte ich den Vice President der Nepali Congress Party, Sushil Koirala treffen. Der ist eine sehr große Nummer in Nepal und Weltbekannt. Aber dieses "Interaction program", also eine kleine Diskussionsrunde - findet in einem Tempel statt. Das hat mich ein bissal abgeschreckt, weil da darf man auf keinen Fall Schuhe anziehen. Außerdem is es schwer sich da richtig zu kleiden, weil die Leute das nicht so mögen mit Anzug und so. Und im T-Shirt wenn ich daherkomm lassens mich ja gar ned rein, trotz Anmeldung. Aber ich muss noch schaun ob ich da wirklich hingeh. Der is schon relativ ein Macher und ich kenn mich mit Weltpoliktik und Nepal zu wenig aus um dort mit zu diskutieren, um ehrlich zu sein. Da würd ich ich grad als Depp outen. Das muss auch nicht (schon wieder) sein.

Tja und dann ist da noch was unglaubliches großes im Anmarsch.

12. September - WORLD BUSINESS FORUM 2006
Bill Clinton, Jack Welch, Colin Powell und noch ein paar andere
der einflussreichsten Leader der Welt.

Ich hab eine Einladung bekommen, die Karte würde $2400 kosten - unleistbar.
Aber wie gesagt, wenn alles gut geht, dann kostet mir das nichts. Das ganze findet in der Radio City Music Hall statt. Und ich werd wahrscheinlich mit meinem $30 Sakko nicht mal beim Eingang vorbei kommen. Ich bin auf der Liste jetzt, aber genaueres wird sich erst herausstellen. Vor allem wen ich dort alles treffe. Ich werd genaueres berichten wenn ich danach noch keinen Herzinfarkt vor Begeisterung hatte. Das ist definitiv der Zenith meines bisherigen Lebens. Von da an gehts's bergab :-)
Ich hoffe ich überlebe das mit den Nerven. Der Kontakt der mich da reingebracht hat ist ziemlich einflussreich (New York Times Besteller Autor!) und kennt eigentlich jeden der Vortragenden. Es kann also alles passieren. Ich bin gespannt wie ein Pfeilbogen.


Und ganz oben noch (etwas verspätet) der Artikel aus dem Kurier, draufklicken zum größer machen.

Ich kann nur sagen: Land der Träume.

Wednesday, August 30, 2006

MTV Video Music Awards

Morgen ist es soweit! Nach der Arbeit werd ich wie ein blöder schnurstracks Uptown düesen um gerade noch rechtzeitig zu den Video Music Awards zu kommen. Ich lade heute meine Kameras und alles auf und werde morgen wahrscheinlich wie ein Paparazzi daherkommen. Ich hoffe man kommt auch nur annäherned in die Gegend von der Radio City Music Hall. Es werden gewaltig (das heißt hier wirklich was in New York) viele Leute erwartet. Wahrscheinlich werd ich mich eh erst an 10 Reihen Kindern vorbeiboxen müssen. Aber hey, was tut man nicht alles.
Kann auch sein das ich nach 10 Minuten wieder heimfahr und es mir lieber im Fernsehen ansehe - da wo man auch was erkennt. Ideal wär die Aussicht aus einem Hochhaus in der Gegend, aber so einflussreich bin ich leider nicht. Verdammt.

Naja, es kommen ganz schöne Pracker an Stars:

Hosted by Jack Black, the star studded show will also include appearances by Jennifer Lopez, Jessica Simpson, Chris Brown, Fall Out Boy, Rihanna, Jared Leto, Busta Rhymes, Shaun White, Ne-Yo, Missy Elliott, Cast of Jackass, Amy Lee of Evanescence, Lil Jon, and Nick Lachey. Beyonce, Justin Timberlake, Christina Aguilera, All-American Rejects, T.I., Panic! At The Disco, Ludacris and The Killers are scheduled to perform on the show.


- Und das sind nur die Leute die Auftreten. Eigentlich ist jeder Superstar dort. Darum muss ich eben auch hin. Das $7000 Ticket konnte ich mir leider nicht leisten (kein Schmarrn!).

Ich glaub ja, dass ich hauptsächlich auf die Jackass Crew zählen kann, die führen sicher irgend einen Blödsinn auf am Red Carpet. Ansonsten tu ich halt Limosinen zählen.

Ok, dann gibts morgen mehr News, aus erster Hand quasi - von den VMAs.

Monday, August 28, 2006

Ausblick

Heute mal keine irren Stories, dafür ein Panorama Bild von meiner Terrasse hier:



Sunday, August 27, 2006

Serious trouble will bypass you

So, heute begann der Tag mit einem Thailändischen Essen - das wurde dann getoppt von einem Mexikanischen Früchtestandl wo ich mir über ein Kilo Melone reingehauen hab - um jetzt abends noch auf die dumme Idee zu kommen, mir Essen in die Wohnung zu bestellen. Das war jetzt Chinesisch oder Japanisch. Schwer zu sagen. Aber das ist toll. Man ruft an und der steht 20min später schon auf der Matte. Nicht so wie in Wien wo es manchmal ewig dauert. Außerdem gibt es hier in der Nähe allein schon 90 Restaurants die Home-Delivery haben. Irre. Nun, jetzt war da auch noch ein Glückskeks dabei - ich brechs auf und roll den Text auf ... als erstes lese ich:

"Serious trouble will..." (= wirklich schlimme Probleme werden...)

und ich denk mir. Oje. Das auch noch. Aber im Endeffekt noch ein Happy End:
... bypass you. Also werde ich demnächst knapp an einem Unglück vorbeikommen. Naja, das ist hier in New York aber auch relativ wahrscheinlich. Hier wird eher für die Unglücke gewettet, weil die Chancen höher sind.

Naja. Aber das war sicherlich eine kleine kulinarische Reise, bzw. ein Trampelpfad eher, es war ja billig.

Ansonsten hat es nur geregnet - auch mal was zur Abwechslung. Es war eh fast jeden Tag sonnig bis zum geht nicht mehr bis jetzt.

Nächste Woche Donnerstag sind die MTV Video Music Awards in der Radio City Music Hall, fast um die Ecke. Naja gut, ein paar Straßen sind sie schon weg und vom Fenster seh ich leider auch nichts. Ich wollt mir Tickets kaufen und schau ins Internet: Das billigste: $1200 bis $7000. Aaaha. So is das. Geht sich nicht aus mit meinem Gehalt. Leider. Aber ich werd natürlich davor stehen mit Kamera und Videokamera bewaffnet wie ein blöder und schaun was sich tut am "Red Carpet". Die Leute sind ja noch ganz verrückt weil die Emmy Awards in LA vorbei sind - da gehts also sicher zu hier in NY wenn die ganzen Stars alle antanzen.

Mal sehen.

Roman

Friday, August 25, 2006

Tornados und CBS Morning Show

Tornados und CBS Morning Show

Heute morgen bin ich ein wenig frueher aufgestanden um statt der U-Bahn auch mal den Bus zu versuchen. Dieser ist naemlich interessanter, immerhin sieht man dabei was. Nun, ich rein in den Bus und ab. Leider musste ich unerwartet umsteigen und ich geh so raus aus dem Bus da leuchten auch schon die Lichter. Hmm, was is da los? Ich, neugierig wie ich bin, draeng mich an den Leuten vorbei und steh an so einem Gelaender fest, eher am Rand wo nicht so viele Menschen waren. Aahhhh! Die CBS Morning Show. Sicherlich eine der bekanntesten, wenn nicht die bekannteste US Morning Show. Cool! Die Moderatoren bereiten sich gerade auf den naechsten Einsatz vor und der Kameramann beginnt durch die erste Reihe zu filmen, die Leute fuchteln wild und schreien hat, tam tam. Mir war das etwas unsympatisch vor allem weil da so ein "Anfeuerer" hinter der Kamera stand und alle voll kuenstlich halt Laerm gemacht haben. Nun, als die Kamera zu mir kommt merke ich, das auch die Moderatoren in meine Richtung kommen. Stellen die sich agrat vor mich hin. Mir ist es auf einmal total unsympatisch geworden, weil alle um mich rum so mit "Wooooo Yeahhh" und ich wollt mich da irgendwie nicht so verausgaben wie es die Amis gerne tun (bin grad erst aufgestanden). Das hat sicher voll dumm ausgesehen im Fernsehen. Alle schreien und einer steht da und schaut. Tsss. Ziemlich doof fuer meine Fernsehpremiere hier in New York. Naja, morgen rufen sicherlich die Agenten an und wollen mich in Hollywood. Da bin ich mir natuerlich sicher.

Und wenn nicht, dann gibt es heute vielleicht noch andere interessante Ereignisse:

Die New York Times hat bereits auf der Front Seite angekuendigt: Tornado Warnung fuer New York City.
--- YES!!!

Das waers. Also so lang er halt nicht zuuu stark is. Aber anscheinend ist Manhatten nur ein bissal betroffen, hauptsaechlich Queens und Bronx. Und auch dort nur eher mild.

So, ich weiss gar nicht die wie vielte Woche ich beende aber es sind noch 5 Wochen ab naechster (das waeren dann 4 hinter mir ... glaub ich).


Roman

Thursday, August 24, 2006

Iced Coffee, right?

So, schoen langsam klingt New York nach New York. Heute morgen aufgstanden, endlich bedeckter Himmel, milde Temperatur, ideal. Dann in Richtung Arbeit gefahren. Tja und dann ist mir klar geworden, das sich doch einiges geaendert hat in den letzten Jahren. Ich, der der nie Kaffee trinken wuerde, komm in das Cafe neben der Arbeit und der Typ schreit mir schon entgegen: "Iced Coffee, Right?". Ich hab wohl so viel Kaffee getrunken bei denen das der sich schon erinnert. Arg. Das muss ich glaub ich ein bissal bremsen. In Chinatown beim Chinesen erkennens mich auch schon - was auch seltsam ist - wenn man bedenkt das ich bis vor 3 Jahren die Grundaussage: "Beim Chinesen ess ich sicher nix!!" noch mit Haenden und Fuessen gepredigt habe. Ja Menschen aendern sich, muss ich echt zugeben. Auch die Stursten :-)

Ansonsten tut sich ned allzuviel. Aja, wen es interessiert der kann sich naechsten samstag die Wochenendausgabe vom Kurier kaufen. Ich hab ein Interview gemacht mit denen und das sollte am Samstag im Karriereteil gedruckt werden.

Tuesday, August 22, 2006

La Traviata - Die Oper

Tja, man glaubt es kaum: Ich war in der Oper, gratis. Da fragt man sich nun, was ist seltsamer, das ich in der Oper war, oder das sie nix kostet hat. Nun, hier im Central Park praesentiert die New York Grand Opera an ein paar Sommertagen eine erstklassige Operndarbietung, gratis. Heute war so ein Tag, gespielt (bzw. gesungen) wurde La Traviata. Nicht das ich das kennen wuerde. Aber ich weiss wenigstens den Namen davon (3h später noch!). Ca. 1000 Leute hatten die selbe Idee, daher hab ich mich von 2 Opernprofis begleitet lassen dir mir die eigentliche Kunst der Oper näher brachten: Lachen über Leute die "Schhhhhhht" machen und Picknick inklusive Kekse während der Darbietung. Auch wenn ich kein grosser Fan der Oper bin, wars schon eine relativ beeindruckender Abend. Umrundet von lauter Wald, auf einer grossen gruenen Flaeche, mit einem sternenklaren Himmel, vor einer riesen Buehne - und kaum fassbarer Stille. Das war echt komisch. Anfangs war es voll laut, kaum faengt die Musik an (die ganz leise war) war es totstill im ganzen Park. Arg arg. So, das wars aber auch schon wieder mit Ereignissen für heute.

Mehr passiert morgen, schätz ich mal.

Der Standard

Sollte es jemanden interessieren, hier das Interview bzw. der Bericht im Standard:
http://derstandard.at/?url=/?id=2548350

Ich arbeite zwar nicht beim Central Park, sondern wohne nur dort,
aber das ist nicht so schlimm. Die Autorin hat sich extra entschuldigt.

So, ab in die Arbeit.

Sunday, August 20, 2006

Steffi Graf, ein Film - Schüsse und Feueralarm!

Na bua. Heute war wieder was los hier in New York. Hier die Einzelheiten:

Heute morgen hab ich Steffi Graf getroffen, ja genau, die Tennisspielerin. Die ist mit ihrem Kinderwagerl fast in mich reingefahren als sie aus ihrem Hotel in der Madison/57th rauskam. Endlich mal Celebrities hier. Gut, es sind wahrscheinlich tausende berühmte Leute die jeden Tag an einem vorbeigehen - aber man erkennt sie halt alle nicht. Sie konnte man auch nur wegen ihrer gut erkennbaren Nase identifizieren. Als sie gecheckt hatte das ichs gecheckt hatte, sofort Sonnenbrille auf und aus dem Staub gemacht. Andre Agassi war (leider) nicht dabei. Aber immerhin, die erste Berühmtheit in New York. Eindrucksvoller fand ich, dass die Frau mittlerweile 76 Millionen Dollar reich ist. Nicht deppert. Da noch das Geld vom Andre Agassi dazu. Ja Bua.

Na gut, sonst war in der City nicht soviel los. Doch! Ich bin rechtzeitig zu einem Filmdreh gekommen. Hat sehr interessant ausgesehen, so eine Art Taxiverfolgung war das wo ein Filmwagen vorfährt und das Taxi dahinter quasi. War cool, aber es waren auch eine Menge Leute dort - nur bekannten hab ich dabei niemanden gesehen. Immerhin. Der erste Filmdreh den ich gesehen hab. Wird ja.

Dann, zurück in meiner Wohnung, - wo es immer irre still ist (weil Central Park und Upper East Side, sehr ruhige Gegend) - plötzlich ein lauter Knall. Entweder es is was explodiert oder (so klangs eher) es is ein Schuss gefallen. Ca. 5 Minuten später hört man schon die Polizei wie deppert vorbeifahren. Aber in den Nachrichten steht nix, also war wohl nichts arges. Seltsam, seltsam. Ich bin ja jetzt im speziellen gegen diese Knallgeräusche sehr sensibel - nach World Trade Center gestern.

Nun, da ich immer noch 13 Packungen Gratis-Popkorn besitze (erklär ich ein ander Mal) - dachte ich mir, machst dir Popkorn. Hier ist aber keine Mikrowelle, daher: Rein in den Ofen, wird schon passen. Nach ca. 10 Minuten stinkts in der ganzen Wohnung (gut, das Papier ist relativ braun/schwarz geworden, aber prinzipell hats funktioniert) - und plötzlich: IRRRE LAUT geht der Feueralarm los. Und zwar in 2 Räumen. Ich krieg die volle Hektik, aber die VOLLE. Das Ding ist so unglaublich laut das die Leute im ersten Stock (ich bin im 18.!!!) das sicherlich noch hören! Ich spurte durch die Wohnung, weiß nicht wie mir geschieht - und versuche das unglaublich laute Pfeiffen zu finden. Das war nicht so einfach weil 2 Sirenen gepiffen haben, da rennt man im Kreis. Nun, irgendwann - halbtaub - hab ich das Ding gefunden und einfach runtergerissen. Dann noch das andere - eine gute Minute später war wieder Ruhe. Mann das war ein Schock. Ich hatte keine Ahnung das die Dinger installiert waren. Ich hab geglaubt der Himmel kommt runter. Irre.

Naja, gut, nach diesem Tag geh ich jetzt ins Bett. Morgen beginnt Woche 4 von 9.
Ich nähere mich der Hälfte!

Roman

Saturday, August 19, 2006

World Trade Center

So, heute bin ich im Kino gewesen - und der einzige Film den ich noch nicht gesehen hatte: World Trade Center. Intensives Material, aber was sonst tun am Samstag Abend. Gute 2h später muss ich schon sagen, ich seh die Welt jetzt etwas anders. Der Film ist schon ziemlich "real" gemacht worden. Ich hatte eigentlich eine Menge Dramatisierung erwartet - aber (fast) keine Spur davon - ganz im Gegenteil, es fühlt sich, sehr, sehr real an. Darum hat auch das halbe Kino geheult am Ende. Es war so still, unglaublich. Seltsamerweise ist mir das erst einmal passiert, dass so eine Stille und traurige Stimmung im Kino war - letzes Jahr in London beim Film: Der Untergang (Hitlers Untergang). Sicherlich die zwei schlimmsten Filme die auf realen Handlungen basieren. Das krasse daran ist ja, man sieht den Film im Kino, wird in die Situation reingesteigert - dann, Ende. Man kommt aus dem Kino komplett verstört raus und draussen ist hellichter Tag und die Leute tun als wär nix gewesen (gut es war ja unmittelbar in dem Moment auch nix - außer für die Kinobesucher halt). Aber naja, das ist schon gscheit komisch. World Trade Center im speziellen, weil das war ja erst. Und vor allem hier in New York. Man kommt aus dem Kino und steht mitten am Times Sq. wo tausende Menschen innerhalb von Minuten an einem vorbeigehen. Alles ist von riesen Hochhäusern umgeben und man sieht die Polizisten in den selben Uniformen überall stehen. Mein Weg heim führt an einigen Plätzen vorbei die auch im Film zu sehen waren. Der Film beginnt in Chinatown, dort wo ich jeden Tag die Strasse entlang gehe. Das ist schon sehr erschreckend weil der Film dadurch zur Dokumentation wird und man alles sehr anders sieht als wenn man ihn im Kino daheim bei uns ansieht. Daheim angekommen ist eine 1h Dokumentation über das World Trade Center im Fernsehen und jetzt als ich ins Bett gehen wollte, beginnt gerade der Film "Flight 93" den ich eh in Wien vor kurzem gesehen habe. Dabei gehts ebenfalls um einen der zwei Flüge die ins World Trade Center sind.

Keine Ahnung warum heute soviel von diesem Stoff unterwegs ist aber ich möchte nicht wissen wie es hier am 11. September zu geht. Hmm, bzw. das werd ich dann eh sehen, weil da bin ich immer noch hier. Wird sicherlich ein angespannter Tag werden hier in New York City.


Roman

Friday, August 18, 2006

Der Zu Spät Tag

So, nach der ganzen Geld Misere der letzten Tage tut sich nun ein Licht am Horizont auf. Eigentlich eh schon fast unglaublich nach so einem Tag. Aufstehen wollte ich um 7 Uhr, aufgekommen bin ich um 8. In der Arbeit wollte ich um 10 Uhr sein (nicht schrecken, wenn ich früher dort bin ist oft noch zugesperrt, die fangen erst so spät an!) - dort war ich um halb 11. Dann wollte ich um 5 Uhr noch zur Bank meinen Scheck endlich einlösen, dort war ich um 6:10 (Sie machen um 6 zu). Flehend habe ich mich zum Bankmanager hochgesudert und der meinte nur: Sorry. Das ist ein Blödsinn, ich kann keinen Scheck einlösen wenn ich kein Konto hab. Das geht leider nicht. Obwohl es die selbe Bank wie die der Firma ist. Na super. Eingscheisst, quasi. Als sich der Manager aus dem Staub gemacht hatte, bin ich auf einen tiefer angesiedelten Bankangestellten losgegangen. Also verbal halt. Und das war eine Uralte Chinesin. Ich hatte Angst die macht gleich Chop Sui aus mir - aber in gebrochenen Englisch erklärte Sie mir, dass ich versuchen sollte in so einem "Cash your Check now!" Shop an mein Geld zu kommen. Von denen hatte ich schon gehört, flink noch schnell die frage: "Do you know how much that would cost?" - "Yes, only 1 or 2 dollars". Ich denk mir, wissts was, könnts mich alle am A* - die 1,2 Dollar zahl ich und ich pfeiff auf eine Bank. Also schnurstracks hin zu dem Geldumschlagplatz. Dort angekommen les ich: Closing Time: 6pm. Aktuelle Zeit: 6:40. Na super. Hilft nix, die sollen mich einsperren wenns is, also ich rein und tada gemacht. War aber kein Problem, die sind anscheinend gewohnt länger zu arbeiten. Nun, frag ich also was das kostet. Sie: "Yes, 16 Dollars!". Suuuper. Daher:

Lektion: Traue keinem Chinesen, weder beim Essen noch bei Spesen!

Ok, was solls, zahl ich halt die Moneten damit ich an die Scheine komm. Um sich das Geschäft vorzustellen:

Es war ein relativ heruntergekommener Schuppen, die Frau hinterm Kugelsicheren Schalter hat kein Wort von mir verstanden weil Sie selbst nicht gscheit Englisch spricht. Das Klientel in dem Laden war sehr, sehr, SEHR speziell sag ich mal. 5 von 6 Leuten hatten sicher eine Pistole in der Tasche. Es gehen dort vor allem Leute hin, die kein Bankkonto kriegen, wegen Betrug oder sonstigen kriminellen Sachen, oder weil sie dauernd Bankrott sind oder halt ein niemand sind. Die lösen dort dann so Tagesschecks ein, quasi ein Tag am Bau oder so. Ja, unglaublich, aber auch dafür kann man Schecks kriegen. Für kleinere Beträge sind die Gebühren auch nur im Dollar oder Cent Bereich. Und die meisten Leute dort hatten auch nicht mehr als 50 Dollar Schecks zum einlösen.

Nun, was tut die Frau hintern Schalter mit meinem Scheck?
Sie zahlt ihn aus. Super! - Aber, Sie zählt das Geld natürlich vor meinen Augen damit sie sich ned verzählt (hat alles gepasst, ich habs geprüft!) - und hält dabei aber die Scheine ganz hoch. Die Leute hinter mir und neben mir kriegen alle ein Funkeln in den Augen und das war in etwa der Moment wo ich auf den Schuss gewartet habe. Und was tut die Frau: One hundred! Two hundred! Three hundred! Four hundred! usw... und bei dem Typ neben mir: "10, 20, that's it."

So, und agrat als ich abrauschen wollte kommt die voll arge Gang rein. Wie aus dem Fernsehen. 6 HiphopRapper, schwer mit Goldketten, langen Baseballleiberln, Hunderten von Tatooos und Mörderböse Blicke. Ich schlucke ein letztes Mal, und versuche mich langsam und möglichst arm-aussehend (geht super mit nadelstreifhemd und anzughose!) an ihnen vorbeizuschleichen. Tja, wie durch ein Wunder bin ich nicht erschossen, überfallen oder erschlagen worden und war wieder auf den Straßen von Chinatown.
Dieses Chinatown wird mir langsam auch suspekt. Man muss dazu sagen, für alle die es nicht wissen, meine Arbeit ist in der Nähe von Chinatown und ich bin daher oft in Chinatown unterwegs. So wie heute morgen beim Social Security Office (wo ich auch um 9 dort sein wollte und erst um 10 war). Dort hab ich eine Weile gewartet und ich sags euch, in China ist es nicht anders. Alles auf Chinesisch angeschrieben. Zwar schon auch Englisch, aber halt als Untertext. Ich geh rein, alles Chinesen. Es war ein weißer, Europäischaussehender Mann drinnen (wahrscheinlich auch so ein Studentendepp wie ich), sonst nur Chinesen. Und auch beim Ausrufen der Wartenummer, 3x in Chinesisch und dann 1x in English. Super. Aber ich bin dann irgendwann später dran gekommen und das ging alles ganz flott eigentlich. In 2 Wochen kriege ich dann hoffentlich die heiß begehrte, nie mehr von mir entfernbare (ernst!) Social Security Number. Damit kann ich dann auch ein Bankkonto aufmachen, mal sehen ob ich das wirklich tu. Zu der Zeit sinds dann nur mehr 4 Wochen. Mal sehen.

Aja, und das Post Office schließt um 5:30. Ich war dort um 6:40. Ja die waren lästig wie ich angetanzt bin. Wollte mich rauswerfen. Hab dann erklärt ich hab nur eine kurze Frage wegen den Briefmarken (ich hab so Computer generierte Briefmarken gekauft, ganz was seltsames) - und bin halt noch irgendwie drangekommen. Aber die waren ganz schön stinkig, bua.

Aber, nichts desto trotz, jetzt bin ich wieder reich und das Wochenende ist auch endlich da. Woche 3 (glaub ich?) ist beendet.

Naja, wird ja langsam.

Thursday, August 17, 2006

The city never sleeps

So, die was weiss ich wie vielte Arbeitswoche geht nun auch bald dem Ende zu. Ich krieg nun auch schon meine ersten Deadlines hier und es wird stressig demnaechst. Heute ein Meeting gehabt und irgendwie hab ich bei allen Punkten nur vrstanden: "This one's for Roman, and this one, and this one".

Mal sehen was da auf mich zukommt.

New York selbst ist immer noch der Hammer. Ich hab gestern endlich wieder leere Videobaender gekauft - die sind hier unglaublich teuer. Da ja mittlerweile schon 5h Video voll sind musste eine neue her. New York alleine duerfte gut eine Stunde oder zwei werden. Also man sei gespannt.

Beim Chinesen erkennt man mich schon als Stammgast, gut, ist auch nicht schwer. Ich gehoere zu den 0.5% nicht-Chinesen die dort essen gehen. Aber wenns so gut und nillig ist. Aber selbst das muss ich jetzt aufhoeren weil die nehmen nur Bargeld. Und das hab ich im Moment gar nimma. Es sind noch gute 4 Dollar in meiner Brieftasche. Seit 3 Wochen warte ich auf mein Geld, irgendwie ist die Zahlungsmoral in der Firma nicht so besonders ausgepraegt. Ich hatte zwar schon einen Scheck in der Hand, aber diesen hab ich (Depp) wieder zurueck gegeben weil ich Cash wollte. Da sind sie sich dann draufgekommen sie duerfen gar nicht Cash auszahlen. Super. Ich sicherheitshalber mal informiert und siehe da:
Einen Scheck kann man nur einloesen wenn man ein Bankkonto hat. Juhu. Ein Bankkonto krieg ich nur dann, wenn ich eine Social Security Number hab. Die krieg ich nur wenn ich die Dokumente alle einreiche und ca. 2-3 Wochen warte.

Super. Kein Geld. Jetzt komm ich mir natuerlich sehr bloed vor, weil die Vermieter natuerlich auf das Geld warten und ich ihnen nur die "fast unglaubliche" Story erklaeren kann. Jetzt hatte ich arrangiert, das meine Vermieterin den Scheck fuer mich einloest (wo ich eh schon ein schlechtes Gewissen hab das ich das ueberhaupt frage) - nun das war geklaert - ich geh in die Firma, erklaer denen das und die Antwort:
Nein, fuer wen anderen koennen wir den Scheck nicht schreiben! Da kriegen wir Steuerprobleme! Super. Also immer noch kein Zasta.

Jetzt kam dann Anlauf Nummer 3:
Ich bin zu einer Bank gegangen und hab der ganz ganz ganz nett mein Problem erklaert. Sie hat mir erklaert, das alles nix hilft, ich kann den Scheck bei ihr ned einloesen ohne Konto. Aber, sie is sich sicher, das ich den Scheck bei der Bank einloesen kann, die ihn ausstellt. Also die Bank meiner Firma. Und die sollten das (achtung:) "ANSCHEINEND" ohne Gebuehren machen. Ok, ich zu meinem Chef, ihm leicht bedrueckt die Lage erklaert und er meinte: Ja ideal! Passt.
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Das war vorgestern. Irgendwie ist immer noch kein Scheck da. Jetzt bricht mir langsam die Geduld, aber morgen ist auch noch ein Tag. Der letzte. ZAHLTAG. Und was natuerlich passieren wird ist, dass die Bank mir den Scheck nicht einloest. Dann werde ich aber ohnehin so auszucken in der Bank, dass sie mich in eine Anstalt einliefern. Ganz sicher. Dort lauft dann mein Visum ab nach 2 Monaten und das wiederum macht mich zu einem illegalen Einwanderer. Das in Folge sorgt natuerlich dafuer das ich als Terrorist eingetragen werde weil ich ja aus Europa komme und ueber London fliege.

Soviel zu den aktuellen Geschehnissen aus New York. Aja, meine super tollen Kopfhoerer sind angekommen. Diesmal keine gefaelschten wie letztes Jahr in London. Gut, habe ich auch auf Amazon gekauft. Aber das wird wohl keinen interessieren.

Fuer alle die sie noch nicht gesehen haben, die Fotos von unserer Reise auf der Westkueste:
http://www.flickr.com/photos/mittermayr/

Meine Digitalkamera ist nun komplett kaputt aus irgend einem Grund. Daher gibt es vorerst leider keine Fotos aus New York. Hilft nix.

Roman

Wednesday, August 09, 2006

Essen um $110 - Naja wird ja langsam ...

So, da meldet sich heute plötzlich ein alter Freund aus London der zufällig auch in New York ist und von meinem Aufenthalt hier gehört hat. Ideal, mir wär ja fast langweilig geworden. Da seine Firma zahlt musste ich mir zumindest keine Sorgen um die Rechnung machen, die war nämlich $110. Das Steak alleine war schon bei $40. Nicht schlecht. Und was hab ich draus gelernt? Drei Sachen:

1. Ein $40 Steak ist auch nicht anders als ein $8.99 Steak. Ein bissal größer.

2. "Expenses" ist das Magic Word das erklärt warum fast alle Restaurants so
teuer sind. Die Firmen zahlen das den Leuten, daher ist es egal was das
Essen kostet. Das erleichtert mich dann doch. Das wär schon viel wenn man
jeden Tag essen gehen würde. Das hatte ich komplett vergessen - tja als
Praktikant reicht man auch keine Expenses ein, normalerweise.

3. Eine kleine Kartoffel zum Steak: $9.99 - unbedingt notwendig, weil, obwohl
ein $40 Steak - war KEINE, GAR KEINE, Beilage dabei. Nur das Steak auf einem
Teller. Interessant, aber verrückt.


Außerdem hat mich heute der Uni Standard kontaktiert wegen meinem Auslandspraktikum. Ich hab denen ein kleines Interview gegeben, es sollte irgendwann nächste Woche herauskommen. Auch interessant.

Gestern war ich laufen im Central Park, unglaublich wie viele Leute die selbe Idee hatten. Aber das ist schon ein Erlebnis für sich. Das sollte in jeden Reiseführer: Jogging im Central Park um 7 Uhr Abends. Unglaublich schön.

Ich bin immer noch kein Millionär, das wird wohl noch dauern. Eine Woche oder so.

Woche 2 nähert sich dem Donnerstag. Am Wochenende werd ich noch auf eine Sightseeing Tour donnern mit dem Kollegen aus London und dann sind wir eh schon in Woche 3. Dort wartet (hoffentlich!) der Payday auf mich und ich werde mit den Leuten aus der Firma mal fortgehen. Mal sehen ob das was wird.

Roman

Friday, August 04, 2006

New York New York, Froesche und Hirn

So, meine erste Arbeitswoche in New York geht zu Ende. Relativ problemfrei. Abgesehen von der unglaublichen Hitze (ernst, unaushaltbar) - ist alles ganz fein hier. Die Arbeit hat sanft begonnen ohnen krassen Stress. Ein wenig Sorgen macht mir das Mittagessen noch, da ich hier direkt an Chinatown angrenze und ich mittags gerne in diese Richtung wandere. Gestern konnte ich mich nicht mehr halten und bin in eine Bude rein wo alles auf chinesisch war. $4 und das ganze Teller mit 5 verschiedenen Gerichten anfuellen. Tja, was soll ich sagen. Ich hab angefuellt. Anfangs hat noch alles nach Fleisch ausgesehen, als ich dann am Tisch war, bin ich draufgekommen das von 5 Fleischgerichten nur 1 mir bekanntes Huehnerfleisch war. Die anderen Materialien waren mir nicht geheuer. Daher: Probieren geht ueber studieren. Und da hab ich gemerkt das die Chinesen sehr geschickt sind beim kochen. Die tarnen alles nach aussen hin das es wunderhuebsch aussieht und arg irre ober lecker. Aber, als ich mich ueber dieses zarte rosa, weis okka farbene Gestuem hermachte, hat es innen drinnen schon sehr eigenartig ausgesehen. Feine Adern, etwas poureus, weih. Ich weiss es nicht sicher, aber es war sehr hirnig. Pfui. Die Frau am nebentisch hatte gleich einen Frosch in einem durchsichtigen Colabecher gekauft. Der sas da drinnen auf Eiswuerfeln und hat auf den Kochtopf gewartet fuer daheim dann. Oben Deckel drauf und halt neben den anderen Einkaufswaren aufm Tisch gestellt waehrend dem essen. Jaja, ich wollts nie glauben. Aber hier wird nicht nur mit Wasser gekocht.

Ab Sonntag ziehe ich um in eine Wohnung, weg aus diesem Hotel. Dann hab ich auch wieder mehr Internet.

Mehr dann bei Zeiten.

Sunday, July 30, 2006

New York City!!!

Wir sind in New York City! Ist alles problemlos abgelaufen. Heute morgen in einer “typischen” New Yorker „Mehr kann ich mir ned leisten, aber hey es ist am Broadway“ Spelunke, bzw. ---Hotel--- eingecheckt und seit dem unterwegs auf den Straßen. Ich hab mein anderes Zimmer nun auch besichtigt, in welches ich gegen Ende der Woche umziehen werde – und es ist der Wahnsinn. Terrasse: Irre schöner Ausblick über den ganzen Central Park, 18. Stock, traumhaft. Echt Glück gehabt. Naja, dafür ist das aktuelle Hotelzimmer eher arg-spärlich ausgestattet: 2 Betten, Heizkörper (!!!) aber keine Klimaanlage. Es ist so heiss, das man aufpassen muss, dass einem die Spucke nicht zum kochen anfängt. Und das ist noch untertrieben. Aber naja, dafür am Broadway, Upper Westside, gehweite zum Central Park. Immerhin, ein Anfang.

Meine Firma (also dort wo ich jetzt die nächsten 2 Monate arbeite halt) hab ich mir auch mal (von außen) angesehen, direkt zwischen SoHo und Chinatown. Lustige Gegend, ne ganze Menge los dort. Heute ist Sonntag, morgen tu ich noch „Touristenzeugs“ und am Dienstag beginnt die Arbeit dann. Das wird sicherlich interessant.

Ein wenig geschockt war ich vom U-Bahn Ticketpreis, ein Monat U-Bahn fahren kostet $76. Das ist schon relativ viel finde ich. Aber meine ursprüngliche Idee „mit dem Rad durch Manhattan“ hat sich binnen kürzester Zeit erledigt. Das wär etwas zu tödlich gewesen glaub ich.

Naja, soweit mal danke danke danke an alle die mir/uns geschrieben haben – echt super wenn man am laufenden bleibt was daheim so geht. @Daniel: Wieso bist du schon wieder daheim? Ich dachte du bist in New Zealand (oder wo triffst du den Kindergärtner?) - @Hias: Gute Reise und halt den Blog aktuell!

Roman

Sunday, July 23, 2006

Santa Cruz!

Ach, leider weg von San Francisco gings heute zu meinem persönlichen Favourite Sightseeing: Silicon Valley. Deppert nur: Ohne Plan und Karte findet man dort gar nichts. In meiner unglaublich großen Phantasie war mir eindeutig klar, die großen Firmen sind doch sicherlich mit eigenen Straßenschildern angeschrieben und leicht zu finden (weil so groß). Denkste. Nada. Nachdem wir Apple Inc. erst nach 4 Tankstellen "sorry do you know where apple is?" - "we dont have apples" - gefunden hatten - war auch die Motivation der weniger Computergeschichte-interessierten Mitfahrer beim Teufel. Google ging sich grad noch aus, dann wurde ich auch schon wieder aus Silicon Valley "entfernt".

Heute sind wir in Santa Cruz eingecheckt. Jetzt beginnt der Beach & Surfing Teil, runter am Highway No. 1 nach Los Angeles.

Roman

San Francisco

Hey! Wir sind in San Francisco (eigentlich schon wieder auf dem Weg raus). Zur Abwechslung schreib ich heute mal auf einem Apple PowerBook G4 - auch nicht besser. San Fran ist eine tolle Stadt mit scheiss viel Huegeln. Da macht das Autofahren wieder Spass. Auch einen Auffahrunfall haben wir hinter uns. Gleich am ersten Tag ist uns einer reingekracht. Tja, leicht geschockt inspiziere ich mitten auf der Schnellstrasse unser Heck und TADA! Nix passiert. Ernst. Gar nichts. Ein klitzekleinerkratzer an der Anhaengervorrichtung, sonst gar nichts. Schwein gehabt, echt. Niemanden was passiert, das Auto unbeschadet. Das waer ein Theater gewesen.

Naja, und jetzt gehts dann zu Google, wenn wir es finden. Und zu Apple, wenn wir hinfinden. Mal sehen. Und was weiss ich was noch alles daherkommt in .... SILICON VALLEY!!!! Juhu. Mein Mekka. Das Ziel meiner Gebete.

Wir werden sehen was noch alles passiert. Mehr dann die naechsten Tage wieder.

Gruesse aus San Francisco ...

Roman

Monday, July 17, 2006

Neue Fotos

Hey, wir sind immer noch in Vegas. Wir wohnen direkt neben dem Las Vegas Boulevard, der Straße aller Casinos. Und diese Casinos haben wir nun auch um ein Stückchen reicher gemacht. Gut, eines lernt man draus: Man muss wirklich aufhören wenns am besten läuft.

Es gibt ein paar weitere Fotos, ab jetzt immer unter:

http://www.flickr.com/photos/mittermayr

Ansonsten tut sich nicht viel in Vegas, wir kennen nun fast alle Casinos und die unglaubliche Hitze macht das rumgehen am Tag nicht gerade einfach (40+ Grad). Es fühlt sich an, als würde man durchgehend vor einem irre heissen Fön stehen. Nicht zum aushalten. Gut, wir sind ja auch mitten in der Mohave Wüste, die Stadt täuscht da ziemlich.

Morgen geht es ab Richtung Norden. Durch die Wüste, durch die Death Valley aufwärts Richtung Yosemite Nationalpark und schließlich San Francisco. Von SanFran gehts dann nach einigen Tagen an die Küste von Kalifornien, abwärts über alle berühmten Strände Richtung Los Angeles.

Mehr demnächst.

Roman

Saturday, July 15, 2006

Las Vegas!

Wir sind in Las Vegas!

Diese Stadt ist irre. Wie eine Bilderbuchgeschichte für Erwachsene. Casinos, Casinos, Casinos.
Es gibt in kürze mehr über Vegas und die letzten Tage, aber vorerst mal ein paar Bilder von der bisherigen Reise durch die Wüste:

http://www.flickr.com/photos/39764602@N00/

Thursday, July 13, 2006

Grand Canyon Goodbye

So, der Grand Canyon liegt nun hinter uns. Wir haben gestern mal auf 100% Amerikaner gemacht und direkt am Canyon geparkt und das Zelt aufgeschlagen. Natürlich mit einem kleinen Feuer und etwas Grillerei. Abgesehen davon, dass ich keine Matte für meinen Schlafsack hatte, war es eigentlich ganz in Ordnung. Der Boden war unglaublich hart, das war vielleicht nicht vernünftig, aber hey, man lernt.

Heute morgen gings früh nach Monument Valley. Bilder folgen später einmal wenn wir mehr Zeit haben hier. So viel Angst um den Zustand des Autos wie heute hatte ich noch nie bis jetzt - wir sind durch 100000 Schlaglöcher, ca. 17 Meilen entlang eines Canyon Tiefgebietes gefahren. Irre Szene, echt hart zum fahren. Aber hat alles geklappt, super Fotos. Danach gings weiter durch die Wüste. Die Hitze hier ist unglaublich. So heiss hab ichs überhaupt noch nirgends erlebt. Als würde man konstant vor einem Föhn der auf Stufe 2 läuft stehen. Irre.

Heute gabs endlich einen riesen See (2. größter See der USA, Lake Powell) zum Baden. Nun, dazu gabs auch ein kleines Problem. Unser Auto ist im Sand stecken geblieben und wir musste von der Beach Patrol und ein paar Leuten mit einem Jeep rausgezogen werden. Das war, ... peinlich. Aber lustig. Was man nicht alles lernt aus Fehlern.

Eigentlich war Camping am Strand geplant, aber nachdem wir alle Kräfte beim ausgraben und bei der Hitze verloren haben, war ein Motel doch die bessere Wahl. Wir sind im Moment in der Stadt "Page", das liegt oberhalb des Grand Canyon.

Morgen gehts dann zum Antilope Canyon. Mal sehen wie das wird. Tja und am Samstag müssen wir in Las Vegas sein - ENDLICH! - Also ein wenig dauerts noch.

Mehr dann hoffentlich in den nächsten Tagen - vor allem Bilder.

Roman

Tuesday, July 11, 2006

Hollywood!

So, war ein kleines Versehen, gestern war das Auto naemlich eh noch nicht geplant sondern erst fuer heute. Mein Fehler. Naja, also heute holen wir uns dann das Auto ab, checken ein wenig Beverly Hills und Bel Air und alles in dieser Gegend ab. Auschecken tun wir auch von unserem echt tollen Hotel hier, leider. Weil ab heute Abend geht die Reise ab nach Las Vegas bzw. weiter zum Grand Canyon. Quasi ab in die Wueste. Das wird ja was. Was ich so vom Flugzeug gesehen habe, das sah echt nicht nach Kindergeburtstag aus. Phu. Mal gucken.

Ausserdem waren wir gestern mitten in der Premiere von You, Me and Dupree mit den ganzen Stars, Owen, Mat Dillon, Kate Hudson, Michael Douglas. Es sind gute 40min Film verwendet worden, also ich hab eine "Full Live Coverage" des ganzen TamTams. Gute Bilder, typisch Hollywood halt. Hab ich schon erwaehnt das unser Hotel mitten in Hollywood ist? Wir sehen sogar mit etwas gehen direkt aufs Hollywood Zeichen. Irre hier. Wahnsinn. Orbit Hotel, kann ich nur empfehlen.

Ok, jetzt gehts dann weiter, ab zum Flughafen Terminal um das Auto zu holen. Mal sehen was das wird, weil gestern hat am Telefon niemand eine Reservation gehabt. Das wird sicherlich ein Problem sein. Mal abwarten was da rauskommt, ich hoff ausserdem das der "Intermediate" Wagen auch gross genug ist fuer 4 Leute + Gepaeck.

Wir werden ja sehen. Also, vorerst Bye Bye aus Hollywood, Hello in der Wueste.

Roman

Monday, July 10, 2006

Auto - los gehts

Also wir treffen dann nachher hoffentlich die anderen beiden und koennen uns dann am Flughafen das Mietauto abholen. Na da bin ich ja mal gespannt. Vor allem ist das immer so eine Pokersache mit Mietautos uebers Internet. Aber wir werden ja sehen.

Ansonsten gibts nichts neues, ausser das heute die Premiere von You me and dupree stattfindet. Mal sehen ob wir hinkommen.

Roman

Sunday, July 09, 2006

In der USA!

Servus!

Wir sind endlich hier. Nach den ein oder anderen "Zwischenfaellen" nun doch. Im Moment sogar in Los Angeles, West Hollywood, Melrose Ave im Orbit Hotel. Internet ist scheiss teuer, leider. Damn. Aber hilft nix. Ansonsten rockt das hier ziemlich. Es ist zwar gluehheiss, scheissheiss sogar, aber nur die harten kommn in Garten. Und hier in L.A. hab ich bereits gute 10 bis 15 Hummer (Fuer die Frauen hier: Ich mein das Auto, nicht das Meerestier) gesehen, es scheint also wirklich ein paar haertere Jungs zu geben hier. Ja wie gesagt, es ist unglaublich hier, wie im Film halt. Ich melde mich mit mehr Details und einem Review der letzten Tage sobald ich mich in ein WLAN eingenistet habe. Mal sehen.

Bis dann, Gruss aus den Staaten.

UH ES AH!!!

Roman

Friday, July 07, 2006

Move!

Ok, los gehts. Abflug heute 12:50. Wir sind auf dem Weg nach München und es wird ein laaaanger Tag werden. Hab gestern erfahren es gibt dann für Sonntag KEIN Pickup vom L.A. Airport - keine Ahnung wie wir zum Hotel kommen dann. Juhu. Aber da wir ohnehin in Hollywood wohnen (kein Scherz, Melrose Ave.) - werden wir schon bei irgendwelchen Stars Notunterkunft aufschlagen können. Ich seh gute Chancen.

Na dann, mehr aus L.A. dann.

Roman

Shoutbox Feature eröffnet

So, morgen gehts ab in die Staaten. Für alle die sich an unregelmäßigen Kommentaren beteiligen wollen, ist ab jetzt die "Kommentar-Sektion" unterhalb jedes Posts eröffnet UND - viel besser - die Shoutbox zu deiner rechten. Darin kannst du frei posten.

Außerdem habe ich jetzt noch eine Voicemail Box die man von jedem Telefon aus erreichen kann (auch von Skype, Jajah usw...) - wer sich danach fühlt, kann mir eine Message hinterlassen.

1-347-647-9695

Es wird eventuell während der Reise auch einige Audioblogposts geben. Dazu mehr dann später.

Wednesday, July 05, 2006

USA 2006 - 2 Tage noch Österreich

So, die Vorbereitungen sind quasi am glühen und Alex+Julia sind sowieso schon in New York angekommen. Für uns gehts am Samstag um 12:50 los, Abflug München. Eine elendslange Flugreise und Ankunft dann um ca. 18 Uhr (oder wars 16 Uhr?!) am JFK in New York City. Wenn auch sauteuer, gehts dann trotzdem in ein Hotel - welches hoffentlich annähernd den Bildern aus dem Internet gerecht wird - um den Jetlag auszuschlafen. Früh morgens dann um 5 Uhr wieder raus aus dem Hotel, hin zum Flughafen und Abflug nach Los Angeles. Ankunft in Los Angeles irgendwann am späten Vormittag, wenn ich richtig gerechnet habe.

Soweit der Plan - mehr demnächst aus den USA.

Roman